Düsseldorf. Die Kunden der ING müssen vorsichtig sein: Derzeit ist eine neue Fake-Mail im Umlauf, mit der Betrüger an sensible Daten gelangen wollen.
„Mit Beginn dieser Woche kämpft wieder die Kundschaft der ING mit Phishing“, warnt die Verbraucherzentrale. Der NRW-Redaktion der Verbraucherschutzorganisation liegt eine aktuell im Umlauf befindliche E-Mail vor, bei der es darum geht, dass man bei einer Registrierung angeblich falsche Informationen angegeben hat.
Die Kriminellen geben an, das Konto sei aus diesem Grund vorübergehend gesperrt worden. Nun solle man für eine Freischaltung seine Daten aktualisieren. Ablaufen soll das über einen in die E-Mail im Namen der ING eingefügten Link. „Hier ist schon der erste Hinweis auf einen Phishing-Versuch“, mahnt die Verbraucherzentrale.
Zudem sei die indirekte Anrede verdächtig- Und auch das „Logo“ (Es ist das alte der ING Diba) weisen eindeutig auf eine gefälschte Mailnachricht hin.
„Hier handelt es sich eindeutig um Phishing“, so das Fazit der Verbraucherzentrale in der aktuellen Warnung vor der betrügerischen E-Mail im Namen der ING.
Bei der ING können Kriminelle mit dem Versand von Phishing-Nachrichten die hohe Verbreitung nutzen: Nach Unternehmensangaben hat das Geldinstitut allein in Deutschland über neun Millionen Kundinnen und Kunden. Es handelt sich bei der ING um die drittgrößte Privatbank hierzulande. Entsprechen hoch ist die Trefferchance bei einem Versand von Massen an gefälschten E-Mails.
Man solle keinesfalls sensiblen Daten preisgeben, da „die Kriminellen ansonsten uneingeschränkten Zugriff auf Ihr Konto hätten“, mahnen die Verbraucherexperten zu Vorsicht. Stattdessen solle man die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben, damit „dieser lernt solche Mails auszufiltern, bevor sie in den Posteingang gelangen“.