Die Feuerwehr Ratingen rückte in der Nacht nach Tiefenbroich aus. Foto: FW Ratingen
Die Feuerwehr Ratingen rückte in der Nacht nach Tiefenbroich aus. Foto: FW Ratingen

Ratingen. Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Ratingen-Tiefenbroich in der Nacht ist auch die Feuerwehr ausgerückt. 

Gegen kurz vor 3.30 Uhr knallte es in der Nacht. Unter dem Stichwort „Explosion“ rückten mehrere Löschzüge der Feuerwehr nach Tiefenbroich aus. Dort hatten Unbekannte einen Geldautomaten in die Luft gejagt und dabei das Innere der Bankfiliale erheblich beschädigt.

„Etwaige Gefahren konnten durch die Feuerwehr mit Hilfe der Stadtwerke ausgeschlossen werden“, berichtet die Feuerwehr. Um mögliche Gebäudeschäden feststellen zu können, hatte man eine Baufachberaterin des THW Hattingen hinzugezogen. „Schäden an der Statik konnten zunächst nicht ausgeschlossen werden, so dass das Amt für Stadtplanung, Vermessung und Bauordnung eingeschaltet wurde“, teilt die Feuerwehr mit.

Ein Statiker hat das Gebäude letztlich für die Bewohner wieder freigegeben. Zwei Familien konnten jedoch zunächst nicht in ihren Wohnungen verbleiben und wurden vom Rettungsdienst betreut. Im Hinblick auf eine mögliche Unterbringung wurde das Amt für Soziales, Wohnen und Integration tätig.

Im Einsatz waren das THW, der Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Einheiten Tiefenbroich, Lintorf, Mitte, der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus sowie die Polizei. Auf die Pressemeldung der Kreispolizeibehörde Mettmann wird verwiesen.