Instagram Betrug Deutschland aktuell
Betrüger treiben inzwischen auch in den Sozialen Medien ihr Unwesen - diesmal müssen Instagram-Nutzer aufpassen. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Aktuell müssen Nutzerinnen und Nutzer von Instagram besonders aufmerksam sein. Kriminelle wollen mit einer Betrugsmasche sensible Daten abfischen. 


Oft sind es Banken oder Shopping-Anbieter, deren Kundschaft ins Visier von Phishing-Attacken gerät. Inzwischen nehmen allerdings auch die Betrugsversuche über Kanäle der Sozialen Medien zu. Aktuell warnt die Verbraucherzentrale vor einer Masche bei Instagram. Verbrecher geben vor, ein hochgeladenes Foto führe zur Schließung des Instagram-Kontos.

Die Fake-Nachricht liegt der NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale vor. Dort wendet man sich mit einer aktuellen Warnung an die Nutzerinnen und Nutzer der Plattform. „In der aktuellsten Variante, die in englischer Sprache verfasst wurde, wird behauptet, dass man ein verbotenes Bild auf seinem Konto geteilt habe“, so die Verbraucherschützer.

Bei derartigen Maschen ist vor allem aufgrund der hohen Nutzerzahl der Sozialen Medien Vorsicht geboten. Die Betrüger können bereits mit einer geringen Anzahl an Phishing-Erfolgen hohen Schaden verursachen. Instagram verzeichnet weltweit rund zwei Milliarden aktive Nutzer pro Monat, in Deutschland allein sind es rund 32 Millionen. Weil die Fake-Nachricht in englischer Sprache verfasst ist, wird die Zielgruppe der potenziellen Betrugsopfer hierdurch deutlich erhöht.

Die Betrüger gaukeln vor, das Konto würde innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden gelöscht. Um das zu verhindern, müsse man eine entsprechende Anfrage absenden. Das soll natürlich über einen in die Nachrichten eingefügten Link ablaufen.

„Auch wenn es sich nicht um den typischen Phishing-Absender handelt, handelt es sich hier um Phishing“, warnt die Verbraucherzentrale. Und die Experten mahnen zu Vorsicht: Man solle nicht nicht durch die persönliche Anrede verunsichern lassen.

Der Aufbau der Nachricht sei „typisch für eine Phishing-Mail“. Zudem würden sowohl die Absende-Adresse als auch die fehlende Grußformel am Ende der Mail dabei helfen, den Phishing-Versuch zu enttarnen. Die Nachricht sollen Nutzer unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben und „zu Ihrem eigenen Schutz keine sensiblen Daten“ preisgeben.