Kunden der Deutschen Bank sollten derzeit vorsichtig sein: Es kursiert eine Phishing-Trick. Foto: Volkmann
Kunden der Deutschen Bank sollten derzeit vorsichtig sein: Es kursiert eine Phishing-Trick. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kunden der Deutschen Bank geraten derzeit in das Visier von Betrügern. Mit einem Trick sollen Nutzer des Online-Bankings um sensible Daten gebracht werden. 


Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor dem neuen Phishing-Versuch, bei dem es sich allerdings um einen bekannten Trick handelt: Es geht um die sogenannte PhotoTAN. Mit einer gefälschten E-Mail hatten Kriminelle es zuvor bei den Kunden der Commerzbank versucht, nun sollen die Nutzer der Online-Services der Deutschen Bank um persönliche Informationen gebracht werden.

Laut Verbraucherschützern ist eine E-Mail mit dem Betreff ‘‘Sicherheit! photoTAN-Verfahren Reaktivieren‘‘ im Umlauf. Landet eine solche Nachricht mit einer unpersönlichen Anrede im Postfach, ist Vorsicht geboten. Im Text gaukeln die Kriminellen vor, dass das photoTAN-Verfahren angeblich beendet worden sei, weil man das Online-Banking längere Zeit nicht genutzt haben solle. Die Sperrung sei nun aus Sicherheitsgründen erfolgt.

Anschließend werden die Nachrichtenempfänger dazu aufgefordert, das photoTAN-Verfahren zu reaktivieren. Ablaufen soll das -typisch für Phishing – über einen in die E-Mail integrierten Button, auf dem im konkreten Fall „Reaktivieren abschließen“ steht. Angeblich werde man durch die Schritte der Reaktivierung geführt.

„Die Überprüfung der Kontodaten diene hierbei angeblich der Identitätsbestätigung“, so die Verbraucherzentrale NRW zum weiteren Inhalt der dubiosen Nachricht. „Zum Schluss wird Ihnen noch mitgeteilt, dass der beigefügte Link nach zwei Tagen seine Gültigkeit verliere. Solche kurzfristigen Zeitangaben nutzen die Kriminellen um bei Ihnen einen zeitlichen Druck zum Handeln herzustellen“.

Es handele sich laut Verbraucherexperten um eine typische Phishing-Mail. Erkennen lasse sich das an der unpersönlichen Anrede, der unseriösen Absendeadresse und der Aufforderung zur Datenpreisgabe über einen Link. Zudem seien einige Rechtschreibfehler in im Text enthalten.

„Um Ihre Daten zu schützen, raten wir Ihnen solche Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“, so der abschließende Hinweis der Verbraucherzentrale.