Betrüger versuchen regelmäßig, bei Computernutzern sensible Daten abzufangen. Foto: Volkmann
Betrüger versuchen regelmäßig, bei Computernutzern sensible Daten abzufangen. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Kunden von 1&1 sollten derzeit vorsichtig sein, falls eine Nachricht über eine Kontosperrung im Postfach landet. Es ist ein Phishing-Trick im Umlauf. 


„Zum Ende der Woche erhielten wir eine große Anzahl an Phishing-Mails in vermeintlicher Stellvertretung von 1&1“, warnt die Verbraucherzentrale NRW von einer neuen Internetmasche.

Unter dem folgenden Betreff landen Nachrichten im Postfach: „Ihr 1&1-Konto wurde vorübergehend gesperrt (folgen Sie den Anweisungen)“.

Es geht, passend zur Betreffzeile, um eine vorübergehende Deaktivierung des Kontos. Als Grund gaukeln die Kriminellen vor, es seien 42 Beschwerden bezüglich des E-Mail-Kontos registriert worden.

„Weiterhin wird ausgeführt, dass innerhalb der letzten drei Tage angeblich Tausende Spam-Nachrichten von Ihrer Mailadresse versendet worden seien“, so die Verbraucherschützer. „Nun solle man in den nächsten 24 Stunden entscheiden, ob man das E-Mail-Konto behalten möchte“.

Über einen Link solle man eine Antivirussoftware herunterladen, um zukünftig vor derartigen Vorfällen geschützt zu sein.

„Wir empfehlen Ihnen nicht auf diese Forderung einzugehen, sondern diese Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“, so die Verbraucherzentrale. „Außerdem raten wir Ihnen niemals über eine Verlinkung innerhalb einer derartigen Mail ein Programm herunterzuladen“.

Erkennen lässt die der Trick an der Verlinkung und der unseriösen Absendeadresse.