Kunden von DHL müssen vorsichtig sein: Es kursiert eine gefälschte E-Mail. Foto: Volkmann
Kunden von DHL müssen vorsichtig sein: Es kursiert eine gefälschte E-Mail. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Kunden, die eine Paketlieferung per DHL erwarten, sollten derzeit vorsichtig sein. Es ist eine gefälschte E-Mail im Umlauf, mit der Betrüger sensible Daten abfangen wollen. 


Die Verbraucherzentrale NRW warnt die Kundschaft des Paketdienstleisters DHL, die derzeit „im Mittelpunkt von Betrugsversuchen“ steht. Mit einer gefälschten Nachricht wollen die Kriminellen Daten abfischen und Schaden anrichten. Im Postfach kann eine E-Mail mit dem folgenden Betreff landen: „DHL Wichtig: Ihr Paket wartet auf die Fertigstellung“.

Die Betrüger gaukeln in der Nachricht eine angeblich notwendige Zahlung einer Versandgebühr vor. Auf eine unpersönliche Anrede folgt der Hinweis auf die vermeintliche Versandgebühr in Höhe von 0,41 Euro. Die solle man zahlen, um die Lieferzeiten abzustimmen.

„Danach wird beschrieben, dass man sich doch eine Minute Zeit nehmen solle, um die Zahlung so schnell wie möglich zu tätigen“, so die Verbraucherzentrale NRW unter Hinweis auf eine in die E-Mail eingebaute Schaltfläche mit der Aufschrift „Versandgebühr bezahlen“. Klicken solle man den Button laut Verbraucherschützern keinesfalls, sondern die E-Mail umgehend in den Spam-Ordner schieben.

Insgesamt wirke die Aufmachung der Mail unauffällig, jedoch gebe es einige Merkmale, die auf einen Phishing-Versuch hindeuten, so die Experten: „Dazu zählen die unpersönliche Anrede und die inhaltliche Knappheit der Mail. So fehlt beispielsweise die Paketnummer mit der man die Echtheit der Aufforderung auf den offiziellen Seiten von DHL überprüfen könnte. Außerdem wird die Mail von einer unseriösen Absendeadresse versendet“.