Die eigenen Kundendaten sollte man bestenfalls über die offizielle PayPal-Website oder die App kontrollieren. Foto: Volkmann
Die eigenen Kundendaten sollte man bestenfalls über die offizielle PayPal-Website oder die App kontrollieren. Foto: Volkmann

Düsseldorf. „Ihr PayPal-Konto ist derzeit deaktiviert“ – wer diese Nachricht in seinem Postfach findet, sollte aufpassen. Aktuell kursiert eine neue Betrugsmasche rund um den Zahlungsdienstleister Paypal im Internet: Mit einer dubiosen E-Mail wollen Kriminelle an sensible Daten gelangen.

Die Kundschaft von PayPal stehe im Phishing-Fokus, warnt die Verbraucherzentrale, der NRW-Redaktion über eine dubiose Nachricht im Namen des populären Zahlungsdienstleisters informiert. Zahlreiche E-Mails habe man registriert, so die Experten. Im Postfach landeten die Mails unter dem Betreff „Ihr PayPal-Konto ist derzeit deaktiviert, da einige Informationen zu Ihrem Konto nicht überprüft werden konnten #<beliebige siebenstellige Zahl>“.

Die Geschichte der Betrüger: Angeblich habe der Bezahldienst Paypal „ungewöhnliche Aktivitäten“ festgestellt und daraufhin das Konto „vorübergehend eingeschränkt“.

Nutzer könnte eine solche Meldung nun zu unüberlegten Schritten animieren. Denn die Kriminellen geben vor, eine Nutzung sei nicht mehr wie gewohnt möglich. Empfänger der Nachricht werden im Text der E-Mail im Namen von Paypal aufgefordert, auf einen eingefügten Button zu klicken, sich einzuloggen, den „Schritten zu folgen“ und die “ erforderlichen Aufgaben abzuschließen“.

Laut Verbraucherschützer sei vor allem die persönliche Anrede am Anfang der Mail auffällig. „Dies ist zwar untypisch, sollte Sie aber nicht verunsichern“, mahnen die Experten: „Hier handelt es sich eindeutig um Phishing!“, so die ausdrückliche Warnung.

Für einen Betrugsversuche sprächen insbesondere die fehlerhafte Absenderdresse, die frei erfundenen „ungewöhnlichen Aktivitäten“ und die Aufforderung zur Datenpreisgabe via Link.

„Für die Kriminellen ist bei jedem Betrugsversuch der Erhalt Ihrer sensiblen Daten das Ziel'“, teilt die Verbraucherzentrale mit. Die Experten raten, die persönlichen Daten zu schützen und solche Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.