Phishing-Nachrichten sollten in den Spam-Ordner geschoben werden. Foto: Volkmann
Phishing-Nachrichten sollten in den Spam-Ordner geschoben werden. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kunden zweier Banken stehen derzeit im Fokus von Betrügern. Die Kriminellen wollen sensible Daten abfangen.

So stehe aktuell die Kundschaft der HypoVereinsbank im Phishing-Fokus, warnt die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale. Inhaltlich gehe es in der aktuellen E-Mail um ein gefordertes Update der neuen „Vereins Bank – Anwendung“. Um die „Sicherheit Ihrer Bankgeschäfte“ zu gewährleisten, sei dieser Prozess „unerlässlich“, steht laut Experten in der E-Mail. Die Kriminellen drohen dabei eine Sperrung des Online-Bankings an, um den Druck zu erhöhen.

Dass es sich vorliegend um einen Betrugsversuch handele, lasse sich bereits an der unpersönlichen Anrede und der fehlerhaften Absenderadresse erkennen, erklären die Verbraucherexperten. Es fehle nach der Grußformel am Ende der Nachricht zudem ein Absender.

„Die Kriminellen versuchen Sie durch einen frei erfundenen Vorwand dazu zu bewegen der Aufforderung nachzugehen und vor allem dem beigefügten Link zu folgen“, hieß es. „Dazu würde Sie eine seriöse Bank nie auffordern“, mahnt die Verbraucherzentrale. Man solle die E-Mail in den Spam-Ordner schieben.

Ebenfalls im Visier geraten aktuell Kunden der Postbank. Auch hier warnt die Verbraucherzentrale vor einer dubiosen Nachricht. Die betrüger setzen dabei auf eine Masche, die erst kürzlich in einer Fake-Mail im Namen der Volksbank im Einsatz war: „Im Gegensatz zu der Mail der Volksbank wird hier allerdings noch eine Frist von 48 Stunden für die Aktualisierung gesetzt“, so die Verbraucherschützer.