Zweimal rückte die Feuerwehr auf Autobahnen aus. Foto: FW Ratingen
Zweimal rückte die Feuerwehr auf Autobahnen aus. Foto: FW Ratingen

Ratingen. Den Start un den März hat die Feuerwehr Ratingen sich wohl anders vorgestellt. Die Brandschützer und der Rettungsdienst sahen sich mit einem außergewöhnlich ereignisreichen Tag konfrontiert. Ab den Mittagstunden wurden die Einsatzkräfte mehrmals zu unterschiedlichen Notfällen gerufen.


Um kurz nach 13 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Oberhausen gerufen. „Der Notruf erfolgte durch einen automatisierten E-Call, ausgelöst von einem Fahrzeug, das eine Kollision registriert hatte“, teilt die Feuerwehr mit. „Vor Ort stellte sich heraus, dass es zu einem Unfall zwischen vier Fahrzeugen gekommen war“. Verletzte gab es bei dem Crash nicht, lediglich Blechschäden.

Kaum waren die Retter zurück auf der Wache, wurden sie gegen 14:45 Uhr erneut alarmiert – diesmal zu einem gemeldeten Brand in einer Wohnung, bei dem noch Menschem im Gebäude sein sollten.

„Vor Ort stellte sich heraus, dass ein aufmerksamer Nachbar den Brand auf dem Herd eigenständig löschen konnte, bevor die Feuerwehr eintraf“, hieß es. Zudem habe der Mann die Bewohner in Sicherheit gebracht. Eine Untersuchung durch den Rettungsdienst ergab, dass keine größeren Mengen an Rauchgasen eingeatmet worden waren, sodass die Bewohner nach kurzer Kontrolle vor Ort bleiben konnten. Die Feuerwehr sicherte die Brandstelle und belüftete die Wohnung, um mögliche Gefahren zu beseitigen.

Der dritte Alarm in Folge ereignete sich gegen 15.17 Uhr, als die Kräfte erneut auf die Autobahn gerufen wurden – dieses Mal auf die A52. Dort war es laut Feuerwehr zu einem Unfall zwischen sieben Fahrzeugen mit einem Überschlag und möglicherweise eingeklemmten Personen gekommen.

„Zunächst war von einer Vielzahl an Verletzten auszugehen“, so die Feuerwehr. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass in dem Unfall lediglich zwei Fahrzeuge verwickelt waren und niemand eingeklemmt war. Der Rettungsdienst untersuchte die Betroffenen. Drei Verletzte wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und beseitigte Trümmerteile, um weitere Gefahren zu verhindern.

An allen Einsatzstellen wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes tatkräftig durch die Polizei unterstützt, die für die Absicherung und Organisation der Unfallstellen sorgte.