Der Opel nahezu versunken in der Ruhr - hinter ein Feuerwehrboot. Foto: FW Essen
Der Opel nahezu versunken in der Ruhr - hinten ein Feuerwehrboot. Foto: FW Essen

Essen. Am Sonntagnachmittag ist die Feuerwehr zur Promenade nach Kettwig gerufen worden. Dort ist ein Auto im Stausee gelandet. Laut Polizei handelte es sich bei der Fahrerin um eine 71-Jährige aus Heiligenhaus

Laut Essener Feuerwehr kam es gegen 15.39 Uhr zu dem Einsatzalarm. Unterhalb der Eisenbahnbrücke der Linie S6 war eine Frau mit ihrem Auto in die Ruhr gefahren. Es waren die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Kettwig mit einem Mehrzweckboot sowie der Löschzug der Feuerwache 9, der Hilfeleistungszug der Hauptwache, der Gerätewagen Wasserrettung, ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und die Führungsdienste vor Ort aktiv, um die Autofahrerin zu retten. Die Polizei sicherte die Einsatzstelle ab.

„Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatte sich die Frau bereits selbstständig aus ihrem Fahrzeug befreit und war ans Ufer geschwommen“, so die Feuerwehr. Die Autofahrerin wurde von Kräften des Rettungsdienstes versorgt.

Mit dem Mehrzweckboot wurde die Einsatzstelle wasserseitig abgesichert. Zur Bergung des Wagen rief die Feuerwehr einen Abschleppdienst hinzu. „Die Bergung war aufgrund der Lage unterhalb der Eisenbahnbrücke erschwert“, teilt die Wehr mit. Zur Unterstützung des Abschleppdienstes kamen Feuerwehrtaucher zum Einsatz. Das Auto wurde durch die Taucher angeschlagen und anschließen mit der Seilwinde des Abschleppfahrzeugs auf dessen Ladefläche gezogen. Nach rund anderthalb Stunden war der Einsatz beendet.

*Update* Weitere Informationen der Polizei zu dem Unfall gibt es hier:

Auto in der Ruhr: Heiligenhauserin verliert beim Ausparken die Kontrolle