Paketkunden werden regelmäßig von Betrügern ins Visier genommen. Foto: Volkmann
Paketkunden werden regelmäßig von Betrügern ins Visier genommen. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Kunden von FedEx könnten derzeit eine E-Mail in ihrem Postfach finden, in der es um einen Fehler bei der Zustellung eines Pakets geht. Angeblich sei eine Zollsteuer zu zahlen. 

„Mitte der Woche steht die Kundschaft von FedEx im Phishing-Fokus“, warnt die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale vor einer neuen Betrugsmasche, die sich an Versandkunden richtet. Konkret trage die E-Mail die Betreffzeile „Zollgebühren“, anschließend es um „Fehler bei der Zustellung des Fedex-Pakets“.

Nach einem einfachen Hallo wird mitgeteilt, dass für ein Paket Zollgebühren anfallen und zu zahlen seien. Diese sollen bis zu einem bestimmten Datum  – in der aktuellen Mail ist das der 30. März – beglichen werden. Andernfalls gehe das Paket zurück an den Absender, so die Drohung der Kriminellen. Die Betrüger zielen darauf ab, dass Nachrichtenempfänger auf einen Button mit der Aufschrift „bestätigen“ klicken, um den Paketstatus zu überprüfen und es danach sofort erhalten. Zudem wird darauf aufmerksam gemacht, dass das Paket zurückgesendet wird, wenn kein Lieferdatum angegeben wird.

„Dies stellt einen weiteren Versuch dar, Sie dazu zubewegen auf den Button zu klicken“, so die Warnung der Experten.

Bei der E-Mail handelt es sich eindeutig um einen Betrugsversuch. „Sie stammt eindeutig nicht von FedEx selbst“, so die Verbraucherzentrale.

Nach der unpersönlichen Anrede sei auffällig, dass in der Überschrift der Name der Firma „FedEx“ falsch geschrieben wird, da das „E“ mitten im Wort kleingeschrieben wird.
Weiterhin werde als Abschiedsformel „beste Grüsse“ verwendet.

„Um sicher zu gehen, ob es sich vorliegend um eine Betrugsmail handelt, reicht es, sich die Absenderadresse anzuschauen“, hieß es.