Langenfeld. Am Donnerstagabend ist an der Schneiderstraße ist einem Lagenhallenanbau eines Abfallentsorgungsbetriebs ein Feuer ausgebrochen. Der Sachschaden ist laut Polizei hoch.
Laut Polizei meldete eine Anwohnerin gegen 20.45 Uhr den Brand auf dem Gelände des Betriebs. Auf dem Gelände des Betriebes sei ein etwa 20 mal 30 Meter großer Anbau einer Lagerhalle in Brand geraten, stellte die Feuerwehr bei ihrem Eintreffen fest. „Schnell begannen die Wehrleute ihren ersten Löschangriff und lösten Stadtalarm aus, um weitere Kräfte anzufordern“, so die Polizei.
Überörtliche Hilfe kam aus mehreren Städten: die Feuerwehren aus Hilden, Erkrath, Ratingen, Velbert, Mettmann und Düsseldorf rückten an, zu dem halfen das Technische Hilfswerk, der Kanalnotdienst und die Malteser.
„Unterdessen war auch die Polizei mit starken Kräften vor Ort, um die Einsatzstelle abzusichern – hierzu wurde unter anderem die viel befahrene Schneiderstraße zwischen der Kronprinzstraße und dem Winkelsweg komplett für den Verkehr gesperrt“, hieß es.
In dem Anbau lagerte nach Polizeiangaben Plastikmüll, weshalb es in Folge des Feuers zu einer Geruchsbelästigung für die Anwohner der Städte Langenfeld und Hilden kam. Entsprechend löste die Warn-App „Nina“ aus mit der Empfehlung, die Fenster und Türen zu schließen und Klimaanlagen auszuschalten. „Bei durchgeführten Messungen stellte sich jedoch relativ schnell heraus, dass für die Bevölkerung keine Gefahr für die Gesundheit vorlag“, so die Polizei.
Erst am heutigen Freitagmorgen konnte die Feuerwehr ihren Löscheinsatz beenden und den Brandort an die Polizei übergeben, welche Ermittlungen zur Brandursache einleitete.
„Bislang liegen der Polizei keinerlei Hinweise über eine mögliche vorsätzliche Brandlegung vor – vielmehr könnten erste Ermittlungsergebnisse auf eine Selbstentzündung gelagerter Stoffe hinweisen“, heißt es. „Die Ermittlungen zur Brandursache stehen jedoch noch am Anfang sind noch nicht abgeschlossen.“
Unterdessen schätzt die Polizei den entstandenen Sachschaden auf eine Summe von mindestens 150.000 Euro. Der Anbau sei „vollständig abgebrannt“.