Kreis Mettmann. Am Freitagabend, 31. Oktober, ist Halloween. Das Spuk-Spektakel erfreut sich auch in den zehn Städten im Kreis Mettmann immer größerer Beliebtheit, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Die Polizei möchte in den Städten eine erhöhte Präsenz zeigen, damit aus Spaß nicht Ernst wird.
“Nicht alles, was vielleicht Spaß macht, ist auch erlaubt”, mahnt die Kreispolizeibehörde Mettmann. Wo aus Streichen Straftaten werden, wolle die Behörde “konsequent einschreiten”.
Wer Hauswände mit Eiern bewerfe, Pflanzen herausreiße, Autos beschmiere oder gar Brände lege oder unerlaubt Pyrotechnik anzünde, müsse mit polizeilichen Maßnahmen und der Strafverfolgung rechnen, so der Hinweis der Behörde. Auch Jugendliche könnten sich strafbar machen, wenn sie Sachbeschädigungen begehen.
Die Polizei rät daher: “Sprechen Sie mit ihren Kindern darüber, dass Halloween keine Ausrede für Vandalismus ist. Sensibilisieren Sie ihre Kinder und schauen Sie nach, ob diese möglicherweise mit Silvesterböllern im Gepäck losziehen”.
Für die kommende Halloween-Nacht kündigt die Polizei daher an, die Präsenz deutlich zu erhöhen. Die Kräfte werden für Sicherheit sorgen und als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. Straftaten werden konsequent verfolgt und sich anbahnende Auseinandersetzungen oder gar Angriffe auf Rettungskräfte bereits frühzeitig unterbunden. Störerinnen und Störer müssen mit Platzverweisen oder gar Ingewahrsamnahmen rechnen – und einer Anzeige.
Zudem rät die Polizei gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit dazu, dass Kinder eher helle oder reflektierende Kostüme tragen sollten – um von Autofahrerinnen und Autofahrern besser gesehen zu werden. Auch Taschenlampen und Leuchtstäbe können eine gute Kostümergänzung sein.
Ein weiterer Punkt betrifft das Tragen sogenannter Anscheinswaffen – hierauf sollte unbedingt verzichtet werden, um Missverständnisse zu vermeiden.


