Heiligenhaus. Am Montagvormittag ist in Heiligenhaus das Geheul der Sirenen zu hören gewesen. Die Feuerwehr war aufgrund eines Wohnungsbrandes mehrere Stunden im Einsatz.
Am Montag gegen 10.56 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die Feuerwehr. Die Brandschützer rückten an die Rheinlandstraße aus. „Mehrere Anrufer hatten eine Rauchentwicklung auf einem Balkon im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses wahrgenommen“, berichtet die Wehr.
Die Einsatzkräfte sahen die Rauchsäule bereits während Anfahrt. Einsatzleiter Glenn Klar forderte Unterstützung an.
Die meisten Bewohner hatten das Haus bereits verlassen, verbliebene Bewohner
wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht.
„Die Feuerwehrkräfte verschafften sich anschließend einen Zugang zu der Brandwohnung und leiteten die Brandbekämpfung ein“, teilt die Feuerwehr mit. In enger Abstimmung mit den innen eingesetzten Kräften habe man eine Brandbekämpfung über eine Drehleiter eingeleitet. Nach rund einer Stunde war das Feuer gelöscht. Die Nachlösch- sowie Aufräumarbeiten an der Einsatzstelle zogen sich bis etwa 13.30 Uhr. Die Feuerwehr konnte ein übergreifen auf das Dach, oder angrenzende Gebäude verhindern.
Die Feuerwehr Velbert unterstütze die Brandschützer aus der Nachbarstadt. Die Einsatzkräfte aus Velbert setzen eine zweite Drehleiter ein und stellten zeitweise den Grundschutz in Heiligenhaus sicher.
Verletzte gab es laut Feuerwehr nicht. Das Mehrfamilienhaus musste stromlos geschaltet werden und ist momentan nicht bewohnbar.
Alle Fahrzeuge der Feuerwehr Heiligenhaus waren gegen 14.30 Uhr wieder einsatzbereit an den Standorten. Im Zuge des Einsatzes war ein Teil der Rheinlandstraße voll gesperrt. Insgesamt waren 47 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz.