Das "Break Dance" steht sich auch dieses Mal auf dem Platz vor dem Rathaus. Foto: Volkmann
Das "Break Dance" steht sich auch dieses Mal auf dem Platz vor dem Rathaus. Foto: Volkmann

Velbert. In Velbert drehen sich seit 14 Uhr die Fahrgeschäfte: Die Kirmes hat die stellvertretende Bürgermeisterin Esther Kanschat eröffnet. Nun muss das Wetter mitspielen. 


Pünktlich um 14 Uhr fiel der Stadtschuss für die diesjährige Frühjahrsauflage der Velberter Kirmes in der Innenstadt.

Die Eröffnung durch die stellvertretende Bürgermeisterin Esther Kanschat (Grüne) ist inzwischen zu einer liebgewonnenen Tradition geworden – bei Kanschat, bei den Schaustellern und auch bei den Jugendlichen, die vor allem wegen Gratischips vorbeischauen, die zum Auftakt in die Menge geworfen werden. Das kam auch dieses Jahr gut an; die Freude unter den jungen Kirmesbesuchern war groß und lange dauerte es nicht, da wurden die ersten Tickets bereits eingelöst.

Velberts stellvertretende Bürgermeisterin Esther Kanschat mit Mike Klinge und Daniel Neudorf sowie Roman Busch von "Kirmescounter". Foto: Volkmann
Velberts stellvertretende Bürgermeisterin Esther Kanschat mit Mike Klinge und Daniel Neudorf sowie Roman Busch von „Kirmescounter“. Foto: Volkmann

„Ich freue mich immer, die Kirmes eröffnen zu dürfen“, verrät Esther Kanschat. „Das ist eine tolle Veranstaltung für Velbert. Insbesondere die Jugendlichen bekommen hier etwas geboten“. Auf einem Event wie der Kirmes kämen alle zusammen, so die stellvertretende Bürgermeisterin. „Das ist etwas ganz anderes und das zeigt mir, wie wichtig die Kirmes für die Stadt ist“.

Besonders beliebt: Die Sonderdrucke der Fahrtenchips. Zu jeder Kirmes gibt es eine limitierte Anzahl an besonders gestalteten Plastikkarten. Auch die werden zwar eingelöst und finden damit oft einen Weg zurück zu den Schausteller, aber „es gibt auch Sammler“, verrät Roman Busch von der Facebook-Seite „Kirmescounter“.

Kurz nach dem Auftakt haben die ersten Besucher bereits ihre Runden gedreht – mit den Fahrgeschäften und auf den beiden Kirmesplätzen. Das Wetter spielt überwiegend mit, auch wenn der Himmel wolkenverhangen ist und einige Regentropfen fallen. Mike Klinge hofft dennoch darauf, dass vor allem wetterfeste Kirmesgänger zahlreich den Velbert in die City finden. „Wir hatten auch schon Jahre, da hat es bei der Eröffnung kräftig geregnet.“ Die Kirmesbetreiber können auf dem knapp bemessenen Platz in Velbert im Vorfeld zentimetergenau vermessen, wo die Büdchen und Fahrgeschäfte stehen müssen – Sonnenschein hingegen lässt sich nicht vorausplanen. Die Schausteller blicken trotzdem hoffnungsvoll auf die kommenden Tage.

Die Kirmes in der Innenstadt richtet sich vor allem an Familien. Mit dem Geld aus der kann man Chips für Fahrgeschäfte oder auch etwas Süßes oder Salziges kaufen. So kostet eine Fahrt mit dem Autoscooter oder auf dem „Break Dance“ regulär vier Euro, ebenso auf den meisten anderen Fahrgeschäften. Das Kinderkarussell ist mit drei Euro etwas günstiger pro Fahrt. Entenangeln, Hau den Lukas oder Bällewerfen liegen bei fünf Euro.

Mit einem Budget von beispielsweise 25 Euro kommen Familien auf der Velberter Kirmes durchaus auf ihre Kosten – und können sich an den Buden auch noch Essen oder Trinken leisten: den Paradiesapfel oder die Mandeln, beides Kirmesklassiker, gibt es für 2,50 beziehungsweise ab vier Euro. Eine Bratwurst kostet 4,50 Euro, die Currywurst 50 Cent mehr. Champignons aus der Pfanne schlagen mit 6,50 Euro zu Buche, für eine Kartoffelspirale zahlt man auf der Velberter Kirmes fünf Euro. Bei Nachtisch, etwa Churros, Crêpes oder Softeis, liegen die Preise ähnlich.

Die Kirmes öffnet jeweils von 14 bis 22 Uhr beziehungsweise am Sonntag ab 13 Uhr. Am Samstag ist mit Einbruch der Dunkelheit noch ein Feuerwerk geplant.