Im Kreis Mettmann ist die Grenze von 50 Neuinfektionen pro 100.00 Einwohnern in den letzten sieben Tagen überschritten worden. Foto: pixabay
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Kreis Mettmann. Wie die Kreisverwaltung auf Grundlage der Daten des Landeszentrums Gesundheit mitteilt, hat der Inzidenz-Wert die festgelegte Schwelle von 50 überschritten. Der Kreis wird am frühen Nachmittag eine Allgemeinverfügung erlassen, die Schutzmaßnahmen beinhaltet. 

Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt laut Landeszentrum Gesundheit NRW im Kreis Mettmann bei 54,4. Im Bund-Länder-Beschluss ist die Grenze bei 50 gezogen worden, ab dann müssen Städte und Kreise entsprechende Schutzmaßnahmen treffen. Insgesamt registriert die Kreisverwaltung derzeit als Ist-Stand 276 Infizierte in den kreisangehörigen Städten, 47 davon sind Neuinfektionen.

Die meisten aktuell Infizierten gibt es nach Informationen des Kreises Mettmann in Velbert: 53, die wenigsten in Heiligenhaus: 7. Auch bei den Quarantäne-Anordnungen liegt Velbert mit 313 an der Spitze der kreisangehörigen Städte, gefolgt von Ratingen (243) und Monheim (205). Im gesamten Kreisgebiet wurde für 1.453 Infizierte die Quarantäne angeordnet.

Im Krankenhaus behandelt werden 21 Patienten aufgrund einer Coronavirus-Infektion.

Wie die Kreisverwaltung mitteilt, soll am frühen Nachmittag eine Allgemeinverfügung des Kreises veröffentlicht werden, die „zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor einer Weiterverbreitung des Virus“ beinhaltet.

Die aktuelle Corona-Lage mit den Infiziertenzahlen aus den einzelnen Städten ist hier zu finden.