Kreis Mettmann. Die Kreispolizeibehörde Mettmann blickt – mit Ausnahmen – auf eine überwiegend störungsfreie Silvesternacht zurück: Zum Jahreswechsel 2023 / 2024 hatte die Polizei in allen zehn Städten des Kreises Mettmann durch eine starke Präsenz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gesorgt und hierbei kleinere aufkeimende Auseinandersetzungen schon frühzeitig unterbunden.
Größere tumultartige Zusammenkünfte oder ausufernde Krawalle seien im Kreis Mettmann nicht festgestellt worden, teilt die Polizei mit. „Insbesondere durch das Abbrennen von Pyrotechnik kam es jedoch im gesamten Kreisgebiet zu einer Vielzahl von vornehmlich kleineren Bränden, vor allem Müllcontainer und Mülltonnen waren hier betroffen, so die Behörde. In Wülfrath seien bei einem solchen Brand an der Stiftstraße mehrere Autos beschädigt worden – hier hatten die Flammen von brennenden Mülltonnen auf geparkte Autos übergegriffen. Die örtliche Feuerwehr konnte größere Schäden verhindern.
„Ereignisse in der Stadt Erkrath wiederum trübten die ansonsten positive Silvesterbilanz der Einsatzkräfte“, so die Kreispolizeibehörde Um kurz vor Mitternacht sei die Feuerwehr zu einem brennenden Müllcontainer an der Kreuzung der Immermannstraße mit der Sandheider Straße gerufen und aus einer Gruppe von zehn jungen Männern heraus immer wieder mit Pyrotechnik beworfen worden. Ein 56-jähriger Feuerwehrmann wurde einer Silvesterrakete am Helm getroffen, blieb jedoch unverletzt. Die Polizei musste den Löscheinsatz der Feuerwehr durch Schutzmaßnahmen absichern. „Dabei wurde auch ein Streifenwagen der Polizei mit Böllern beworfen und leicht beschädigt“, hieß es. Die Tatverdächtigen seien zu Fuß in Richtung der Sandheider Straße geflüchtet. Eine Fahndung verlief ohne Erfolg. Nun laufen Ermittlungen.
Ebenfalls in Erkrath, aber auch in anderen Städten des Kreises, habe die Polizei eingreifen müssen, weil sich Feiernde gegenseitig körperlich angingen.
Im weiteren Verlauf der Nacht kam es zudem zu mehreren Einsätzen wegen Ruhestörungen. „Zudem mussten im gesamten Kreisgebiet mehrere Personen medizinisch behandelt werden, weil sie durch Pyrotechnik verletzt worden waren“, so die Polizei.