Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann
Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann

Essen. Nach den Obduktionen zweier an der Ruhr gefundener Leichen stehen die Identitäten der Toten fest. Das teilt die Polizei mit. 


Vergangene Woche Dienstag, 14. Juni, wurden nach Polizeiangaben gegen 10.15 Uhr im Rahmen einer Vermisstenfahndung zwei Leichen in beziehungsweise nahe der Ruhr gefunden.

In beiden Fällen hatte die Polizeibehörde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. „Eine Obduktion hat nun die Identitäten der Toten zweifelsfrei klären können“, hieß es. Bei der Leiche, die im Wasser nahe der Straße Rotemühle in Heisingen aufgefunden worden sei, handele es sich nach Behördenangaben um eine vermisste 86-jährige Frau aus Überruhr-Holthausen. Im Rahmen einer Vermisstensuche setzte die Polizei auch einen Hubschrauber ein.

Aus der Luft entdeckten Beamte dann eine weitere Leiche auf einer Grünfläche bzw. einem Feld der städtischen Wassergewinnung an der Marie-Juchacz-Straße. „Dabei handelt es sich um einen 54-jährigen Mann aus Weeze“, informiert die Essener Behörde. Der Mann sei zur medizinischen Weiterbehandlung in ein Krankenhaus in Essen gebracht worden und hatte dieses einige Zeit später wieder auf eigenen Wunsch verlassen. Danach habe sich seine Spur verloren.

„In beiden Todesfällen haben die Ermittlungen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben“, teilt die Polizei mit.