Achtung, Phishing: Die Telekom erfragt keine Passwörter in ihren E-Mails oder hängt Dateien an. Foto: Volkmann
Achtung, Phishing: Die Telekom erfragt keine Passwörter in ihren E-Mails oder hängt Dateien an. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Kriminelle versuchen es bei Telekom-Kunden aktuell offenbar wieder mit einer alten Masche: Es geht um eine E-Mail unter dem Betreff „Lastschrift“. 

Kunden der Telekom sollten derzeit vorsichtig sein bei Nachrichten im Namen des Telekommunikationsunternehmens. In den digitalen Postfächern können Nachrichten landen, bei denen es um eine angebliche „Einzugsermächtigungsfrist“ für das Lastschriftverfahren geht, die zum 31. Dezember 2023 enden solle.

Die Kriminellen geben an, man könne den Betrag anschließend nicht mehr automatisch vom Konto abbuchen, daher seine eine Bestätigung notwendig. Die Masche in dieser Form und mit Abwandlungen ist dabei längst bekannt – oft taucht sie zum Ende eines Jahres wieder auf, weil Verbrecher das thematisch für ihre Lügengeschichten nutzen.

Die Telekom selbst gibt Tipps, wie man Fake-Nachrichten im Namen des Unternehmens durchschauen kann. besonders Relevant ist nach Angaben der Telekom zunächst ein E-Mail-Siegel: dabei handelt es sich um ein Symbol (ein blaues @-Zeichen mit einem Haken), das direkt im Betreff der Nachricht zu sehen ist. Eine Einschränkung gilt bei einigen Mailprogrammen, wie die Telekom erklärt: „Bei Nutzung von Outlook oder der Mail App von Apple wird das E-Mail Siegel jedoch nicht angezeigt.“

Ein wichtiger Hinweis für Phishing-Nachrichten im Namen der Telekom: Diese können werden in einigen Fällen auch mit „offiziellen“ Mailadressen versehen, etwa „[email protected]“ oder „[email protected]“ – Kriminelle

„Durch Fälschen des Absenders der Telekom Deutschland GmbH wird versucht, die Echtheit der E-Mail vorzutäuschen“, mahnt die Telekom in einem ihrer Tipps zu Vorsicht. Aufmerksam werden, sollte man bei E-Mails mit Rechtschreibfehlern oder bei Nachrichten an Mailadressen, in denen es zwar um Rechnungsmodalitäten geht, die aber nicht an die angegebene Rechnungsmailadresse versandt worden sind. Zudem würde stets die exakte Buchungskonto-Nummer oder Kundenkonto-Nummer in der Betreffzeile stehen.

Die Telekom erklärt zudem, man würde weder Dateien senden noch Passwörter abfragen.

Dubiose E-Mails sollten in den Spam-Ordner geschoben werden. In Zweifelsfällen weiß der Kundenservice der Telekom Rat.