Aktuell haben Kriminelle die Kundschaft von Netflix ins Visier genommen. Beim Öffnen von E-Mails sollte man aufpassen. Foto: Volkmann
Aktuell haben Kriminelle die Kundschaft von Netflix ins Visier genommen. Beim Öffnen von E-Mails sollte man aufpassen. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kundschaft des Streaming-Anbieters Netflix gerät derzeit ins Visier von Betrügern. Die Verbraucherzentrale warnt vor einer Mail, in der es um eine Androhung einer Kontosperrung durch Netflix geht.


Kriminelle versuchten an die Daten der Kundschaft des Streaminganbieters Netflix zu gelangen, warnt die Verbraucherzentrale. „Angeblich wurde das Konto ausgesetzt, da es Probleme mit der Rechnung gegeben habe“, so der Gegenstand des Phishing-Versuchs.

Die Empfänger der Nachricht müssten angeblich die Zahlungsdetails aktualisieren. Das solle in diesem Fall über einen Link innerhalb der Mail funktionieren. Die Verbraucherzentrale rät, genau das nicht zu tun.

Weiter unten in der Nachricht befinden sich weitere angebliche Informationen zu dem Konto, darunter auch ein „Verfallsdatum“ für den Account.

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Für besonders auffällig halten die Experten bei den Mails einen grünen Kasten, der über der eigentlichen Nachricht erscheint, wonach Google angeblich versichert, dass es sich bei dem Absender der Mail, um einen „vertrauenswürdigen Absender“ handelt.

Fast schon ironisch: Zusätzlich werde in Klammern klargestellt, dass es sich bei der E-Mail um keinen Betrug handele.

Genau das Gegenteil sei der Fall, warnen die Verbraucherschützer. Es handele sich um Phishing.

„Das Layout der Mail, sowie die angeblich vertrauenswürdige Absenderadresse zeigen den Betrugsversuch schnell“, erklären die Experten. „Wie immer empfehlen wir die Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben, damit dieser lernt solche Mails abzufangen, bevor sie in Ihren Spam-Ordner gelangen“.