Informationen aus sicherer Quelle gibt es über die offiziellen Kanäle der Targobank. Foto: Volkmann
Informationen aus sicherer Quelle gibt es über die offiziellen Kanäle der Targobank. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Erneut ist es die Kundschaft der Targobank, die in das Visier von Kriminellen gerät. Diesmal kursiert eine E-Mail, in der Nutzer dazu aufgefordert werden, ihre Telefonnummer zu bestätigen. Es handelt sich um Phishing.

Auf die Kundinnen und Kunden der Targobank haben Betrüger es derzeit besonders abgesehen – zum dritten Mal innerhalb weniger Tage befindet sich eine dubiose E-Mail im Umlauf, mit der gezielt sensible Daten abgefangen werden sollen. Zuvor hatten die Kriminellen es bereits mit Nachrichten um eine Datenaktualisierung sowie um einen angeblich notwendigen Validierungsprozess versucht.

Auch diesmal ist es eine E-Mail, mit der Betrüger die Nachrichtenempfänger auf eine externe Webseite lenken wollen, um dort Kontodaten zu erbeuten. Entsprechend vorsichtig sollte man beim Öffnen von Nachrichten im Namen der Targobank sein.

Laut Warnung der Verbraucherzentrale werde die Kundschaft zur Bestätigung der Telefonnummer aufgefordert. Die E-Mails tragen nach Informationen der NRW-Redaktion der Verbraucherschützer den Betreff „Targobank – Der Zugang zu Ihren Konten ist eingeschränkt“.

Die Betrüger haben auch eine Lügengeschichte gestrickt, um ihre Aufforderungen thematisch zu untermauern. So sei die Bestätigung der Telefonnummer aufgrund der europäischen Verordnung DSP2 angeblich bis zum 31. März 2024 erforderlich, um den sicheren Zugriff auf die Konten zu gewährleisten.

„Die Verordnung wird nicht genauer spezifiziert“, so die Verbraucherzentrale. Nachrichtenempfänger werden aufgefordert, über einen Link ihre Telefonnummer zu bestätigen.

Die Mails seien ein Betrugsversuch, zielten auf die Erlangung sensibler Daten ab und sollten unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden, warnt die Verbraucherzentrale eindringlich.

Auffällig seien die Absendeadresse, die nicht mit der Targobank assoziiert ist, sowie die unpersönliche Ansprache in der Nachricht. „In offiziellen Mails von Banken werden Sie nicht zum Klicken eines Links aufgefordert und Ihr Kontozugriff hängt auch nicht von Ihrer Telefonnummer ab“, so die Information der Verbraucherzentrale.