Auf den offiziellen Seite der Sparkasse gibt es Hinweise zu sicherheitsrelevanten Themen. Foto: Volkmann
Auf den offiziellen Seite der Sparkasse gibt es Hinweise zu sicherheitsrelevanten Themen. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Wer bei der Sparkasse ein Konto hat und die App des Geldinstituts nutzt, sollte derzeit besonders vorsichtig sein beim Öffnen von E-Mails. Betrüger wollen sensible Daten abfischen. 

Erneut sind es Bankkunden, die ins Visier von Kriminellen geraten, diesmal müssen App-Nutzer der Sparkassen besonders vorsichtig sein. Wie die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale mitteilt, befindet sich eine betrügerische E-Mail im Umlauf, die den Betreff „Ihre App ist veraltet-Handlungsbedarf“ trägt.

Man solle die „S-App“ updaten, die nun „schlanker“, „moderner“ und benutzerfreundlicher“ geworden sei. Empfänger der Nachricht werden dazu angehalten, die Aktualisierung der App über den Button „Jetzt aktualisieren“ durchzuführen. Die Betrüger erhöhen durch Nennung einer Frist den Druck. Sofern man nicht bis zum 15. Februar handele, folge eine kostenpflichtige Aufforderung per Einschreiben.

„Auf den ersten Blick wirkt diese Mail besonders im Hinblick auf das Layout und den Sprachgebrauch seriös“, so die Verbraucherzentrale und warnt: „Lassen Sie sich davon nicht täuschen!“

Phishing-Mails würden nicht zwangsläufig offensichtliche Fehler enthalten, wie einer unpersönliche Anrede oder Rechtschreib- und Grammatikfehler.

An der fehlerhaften Absenderadresse, der sehr kurzen Fristsetzung und der Drohung mit einer Gebühr lassen sich laut Experten dennoch der Betrugsversuche eindeutig erkennen. „Außerdem würde Sie Ihre Bank niemals zur Datenpreisgabe via Link auffordern“, so der Hinweis der Verbraucherzentrale.

Wer bei einer E-Mail unsicher ist, kann die offiziellen Website der Sparkassen aufrufen. Auch dort sei der dreiste Betrugsversuch bereits aufgefallen. „Wie immer empfehlen wir die Aufforderung zu ignorieren und Phishing-Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben“, so die Verbraucherschützer.