Informationen über das Konto gibt es über die offiziellen Kanäle der Volksbank oder in Filialen vor Ort. Foto: Volkmann
Informationen über das Konto gibt es über die offiziellen Kanäle der Volksbank oder in Filialen vor Ort. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kundschaft der Volksbank gerät derzeit ins das Visier von Kriminellen. Ein falscher Klick kann unliebsame Folgen haben.


Betrüger nehmen Kunden von Geldinstituten regelmäßig ins Visier, diesmal stehen die Nutzer des Online-Bankings der Volksbank im Mittelpunkt einer kriminellen Masche. Die Verbraucherzentrale NRW warnt vor einer dubiosen E-Mail, die unter dem Betreff „SecureGo Plus Registrierung läuft ab – Ref.DE<beliebige achtstellige Zahl>“ in den Postfächern landen kann. Aufgrund der variablen Zahlenfolge kann die Nachricht also im Details immer wieder anders ausfallen. Der Trick bleibt allerdings letztlich stets gleich.

In der E-Mail weisen die Betrüger auf eine angeblich abgelaufene „SecureGo-Anmeldung“ hin. ALs Frist wird der 16. August angegeben; teils kann dieser Zeitpunkt also bereits verstrichen sein, was den Druck auf Nachrichtenempfänger erhöhen kann.

„Die Mail beginnt mit einer unpersönlichen Anrede, gefolgt von dem Hinweis auf die kurzzeitige Deaktivierung des Online-Bankings bis zum Erfolgen einer erneuten Legitimation“, so die Verbraucherschützer zum Inhalt der gefälschten E-Mail im Namen der Volksbanken Raiffeisenbanken. Anschließend werde beschrieben, dass man den Vorgang einfach online durchführen könne.

„Die Aussage wird bestärkt durch den Satz, dass eine Durchführung dieses Vorgangs lediglich wenige Minuten dauere und über den beigefügten Button erledigt werden solle“, so die Verbraucherzentrale. Hier wird es gefährlich, denn ein Klick auf die Schaltfläche kann teuer werden. Betrüger fangen mit derartigen Nachrichten sensible Daten ab, um diese zu missbrauchen und damit letztlich finanzielle Schäden anzurichten.

Die Verbraucherzentrale NRW warnt: „Auch bei dieser Mail gilt, dass Sie den genannten Button nicht anklicken sollten, um weitere Konsequenzen zu vermeiden“.  Stattdessen solle man die E-Mail unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben.

Die Nachricht sei durch die kurze und offensichtliche Aufmachung sowie die unseriöse Absendeadresse schnell als Phishing-Versuch zu entlarven, erklären die Experten.