Phishing-Nachrichten sollten in den Spam-Ordner geschoben werden. Foto: Volkmann
Phishing-Nachrichten sollten in den Spam-Ordner geschoben werden. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kundschaft der Landesbank Berlin (LBB) sollte derzeit vorsichtig sein beim Öffnen von E-Mails im Namen des Geldinstituts. Eine dubiose Nachricht befindet sich im Umlauf. 

Laut Warnung der Verbraucherzentrale kann eine E-Mail mit dem Betreff „Ihr Zugang wurde eingeschränkt – eine Reaktivierung ist erforderlich“ in den Postfächern landen. Die Kriminellen geben vor, es habe angeblich Unregelmäßigkeiten bei der Nutzung des Kontos bei der LBB gegeben, deshalb müsse man nun die Daten bestätigen. Typisch Phishing: Ablaufen soll das über einen beigefügten Button.

„Sofern Sie dieser Aufforderung nicht nachgehen, wird Ihr Konto gesperrt“, so die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale zu einer Drohung, welche die Betrüger in der E-Mail im Namen der Landesbank Berlin aussprechen. „Gerade durch die Kontosperrung wollen die Kriminellen Sie zu unüberlegtem Handeln bewegen und an Ihre sensiblen Daten gelangen“, so die Warnung.

Auffällig sind laut Verbraucherzentrale die unpersönliche Anrede und die fehlerhafte Absenderadresse. Diese Auffälligkeiten seien typisch für Phishing-Mails, so die Experten. Sie raten dazu, weder der Aufforderung noch dem Link zu folgen. Stattdessen solle man die E-Mail in den Spam-Ordner schieben.

„Wenn Ihre Daten ein mal in die kriminellen Hände geraten, werden diese beispielsweise für Banküberweisungen missbraucht“, warnt die Verbraucherzentrale.