Informationen über das Konto gibt es über die offiziellen Kanäle der Volksbank oder in Filialen vor Ort. Foto: Volkmann
Informationen über das Konto gibt es über die offiziellen Kanäle der Volksbank oder in Filialen vor Ort. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kundschaft der Volksbank gerät aktuell in das Visier von Betrügern. Mit einer dubiosen E-Mail, die als „Wichtige Mitteilung“ getarnt ist, wollen die Kriminellen sensible Daten abgreifen. 


Regelmäßig warnt die Verbraucherzentrale vor Phishing-Versuchen im Namen verschiedener Geldinstitute. Diesmal stehen die Kundinnen und Kunden der Volksbank im Mittelpunkt einer kriminellen Masche. „Vermehrt“ hätten E-Mails im Namen der Volksbank die Verbraucherschützer erreicht. Deren NRW-Redaktion warnt nun vor dem Trick.

Landet eine angeblich Volksbank-Nachricht mit dem Betreff „Information“ im Postfach, sollte man vorsichtig sein. Die Die E-Mail beginne zwar laut Verbraucherexperten mit einer unpersönlichen Anrede. „Um sie etwas persönlicher aussehen zu lassen, fangen die Kriminellen damit an, der Kundschaft für ihr kontinuierliches Vertrauen im vergangenen Jahr zu danken und es wird gehofft, dass Sie frisch und gestärkt ins neue Jahr gestartet sind“.

Beides wirkt kurios: Die unpersönliche Anrede deutet auf einen Phishing-Versuch hin, die guten Wünsche für das neue Jahr im April tun ihr Übriges, um erfahrene Internetnutzer auf den Betrug aufmerksam zu machen. Dennoch lassen die Kriminellen es im Anschluss nicht unversucht.

In der E-Mail wird Empfängern mitgeteilt, dass kurz vor dem Jahreswechsel die Funktionalität und das Design der Plattform der Volksbank aktualisiert worden sei. Nun müssten die Daten der Kundschaft überprüft werden, um die Sicherheit der Kundschaft zu gewährleisten und die Datenbanken zu aktualisieren.

Dann folgt, was oft folgt bei Phishing-Nachrichten. In einer Anleitung erklären die Betrüger, man solle die Datenaktualisierung über die Homepage durchführen. Hierfür stellen die Kriminillen einen Button bereit, den man anklicken solle. Als Zweites solle man den angeforderten Schritten folgen, um die ‘‘Daten zu überprüfen‘‘ und ‘‘gegebenenfalls zu aktualisieren‘‘. Der letzte Schritt sei eine Sicherstellung der Korrektheit der Daten, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Um für weitere Verunsicherung zu sorgen, geben die Betrüger ein, die Schritte seien bis zu einem bestimmten Termin zu erledigen. In der konkreten E-Mail kann das der 5. Mai, oder aber ein anderen Datum sein. Ansonsten würde angeblich ein Berater zu einem persönlichen Gespräch bitten, das koste jedoch eine Aufwandsgebühr.

„Die Mail ist an vielen Punkten eindeutig als eine Phishing-Mail zu identifizieren“, warnt die Verbraucherzentrale: Die unpersönliche Anrede, sind fragwürdigen Zeitangaben, die Grüße zum Jahreswechsel und das Beratergespräch, das laut Mail „nach Ostern“ erfolgen solle, sind eindeutige Hinweise.

Allein von dem Logo und der Nachricht mit der Anleitung als „Wichtige Mitteilung zu Ihren Kontodaten“ sollte man sich daher nicht verunsichern lassen.

„Zum Schluss lässt die Absendeadresse erkennen, dass es sich vorliegend nicht um die Adresse der Volksbank handelt“, so der Hinweis der Verbraucherzentrale. Der Rat der Experten: Die E-Mail sollte unbeantwortet im Spam-Ordner landen.