Kunden ING sollten Kontoinformationen ausschließlich über die offizielle Webseite überprüfen. Foto: Volkmann
Kunden ING sollten Kontoinformationen ausschließlich über die offizielle Webseite überprüfen. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kunden der ING müssen aktuell besonders vorsichtig sein beim Öffnen ihrer E-Mails. Es kursiert eine gefälschte Nachricht, in der es um die „iTan“ geht.


Die Phishing-Mail hat die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale erreicht. Dort warnt man inzwischen die Kunden ING vor der Betrugsmasche.

Die Mail im Namen der ING betrifft demnach angeblich das Thema Sicherheit. Der etwas kryptische Betreff der Fake-Mail: „Ablauf Ihrer Sicherheitsaktualisierung: Was zu tun ist“. Anschließend geht es um die sogenannte „iTan-Liste“, die innerhalb der nächsten 24 Stunden ablaufen solle.

„Der genaue Hintergrund dieser Liste und warum sie abläuft wird nicht erklärt. Ebenso wird nicht erklärt warum man nur 24 Stunden Zeit habe“, so die Verbraucherexperten. „Es wird lediglich beschrieben, dass man Probleme mit dem Online-Banking vermeiden wolle und die Kundschaft dazu anhält über den beigefügten Button eine neue iTan-Liste anzufordern“.

Unter dem in die Fake-Mail im Namen der ING eingefügten Button finden sich  zwei Verlinkungen – eine zum App-Store und eine zum Google Play-Store. Beides werde nicht weiter erläutert.

„Eine derartige Verlinkung innerhalb einer angeblichen Mail im Namen ihrer Bank sollte Sie direkt aufhorchen lassen“, warnt die Verbraucherzentrale.

Diese Art von Prozess werde von seriösen Banken so gut wie nie lediglich per Mail abgewickelt. Die ING schreibt dazu auf ihrer Webseite: „Kein echtes Unternehmen wird Ihnen als einzige Handlungsmöglichkeit einen Link in einer E-Mail zur Verfügung stellen.“

„Daher empfehlen wir Ihnen nicht auf den Link zu klicken, sondern diesen Betrugsversuch unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschiebe“, hieß es.