Düsseldorf. Kundinnen und Kunden der Volksbank müssen aktuell aufmerksam sein beim Öffnen von E-Mails im Namen des Geldinstituts. Eine Nachricht hat die Verbraucherzentrale als Phishing-Versuch entlarvt.
Im Namen der Volksbank sind laut Warnung der Verbraucherschützer unter dem Betreff „Gemeinsam für Ihre Sicherheit: Unsere Maßnahmen im Jahr 2024“ gefälschte E-Mails unterwegs. Die Geschichte der Kriminellen: Die Bank aktualisiere „pünktlich wie immer zum Jahreswechsel“ die Funktionalität sowie das Design der Plattform. Ein Baustein sei dabei angeblich die Überprüfung der Kundendaten, um die Sicherheit zu erhöhen und „potenzielle Onlinegefahren“ zu vermieden.
Die Betrüger geben an, man solle sich auf der Webseite anmelden und die dann geforderten Schritten befolgen, um schließlich die Angaben zu überprüfen.
„Dieser Prozess sei notwendig für eine gewohnte Nutzung der Dienste“, schreibt die NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale, der die Fake-Nachricht vorliegt. Um den Druck zu erhöhen, geben die Kriminellen eine Frist an: Bis zum 31. Dezember 2023 habe man Zeit, ansonsten würde man zu einem persönlichen Gespräch vorgeladen, das mit einer Aufwandsgebühr verbunden sei.
„Gerade die unpersönliche Anrede, die fehlerhafte Absenderadresse, die Frist und die Drohung mit der Gebühr, sprechen eindeutig für Phishing“, warnt die Verbraucherzentrale vor der Nachricht im Namen der Volksbank. Man solle sich von dem „gelungenen Layout“ nicht verunsichern lassen.
Wichtiger Hinweis: „Eine seriöse Bank würde Sie nie via Link zur Datenpreisgabe auffordern“, so die Experten. Die Verbraucherzentrale rät dazu, der Aufforderung nicht nachzugehen und derartige Betrugsnachrichten unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben.