Eine Anlaufstelle für Informationen zum Comdirect-Kundenkonto ist die offizielle Webseite des Geldinstituts. Foto: Volkmann
Eine Anlaufstelle für Informationen zum Comdirect-Kundenkonto ist die offizielle Webseite des Geldinstituts. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Zum Ende der Woche hat die Verbraucherzentrale vermehrt Phishing-Mails adressiert an die Kundschaft der Comdirect erhalten. Konkret geht es um eine E-Mail mit dem Betreff „Neue Mitteilung“.


Die Nachrichte werde laut Verbraucherwarnung von einer „erkennbar unseriösen Absendeadresse“ verschickt. Der Betreff „Neue Mitteilung“ gebe wenig Information über den Inhalt der Mail, in der es letztlich um eine angebliche Aktualisierung der Geschäftsbedingungen geht.

„Dies ist kein ungewöhnlicher Vorgang von Unternehmen diese Informationen per Mail zu versenden, jedoch wird hier dazu aufgefordert im Kontext der Aktualisierung einen Identifikationsprozess durchlaufen zu müssen“, so die Verbraucherzentrale. Anschließend würden Empfänger dazu angehalten, den Prozess einen Button mit der Aufschrift „Weiter“ durchführen.

Die Kriminellen wollen mit ihrer Fake-Mail vor allem Druck erzeugen. Denn: Falls man dieser Forderung nicht innerhalb von 14 Tagen nachkomme, werde das angeblich Konto kostenpflichtig gesperrt, steht in der Nachricht.

„Hierbei handelt es sich um eine vermeintliche Konsequenz, die so nicht stattfindet“, mahnt die Verbraucherzentrale. Der Rat der Experten: Die E-Mail solle unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden. Es handele sich um einen Betrugsversuch.