Volksbank Betrug aktuell Deutschland
Informationen über das Konto gibt es über die offiziellen Kanäle der Volksbank oder in Filialen vor Ort. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Die Kunden der Volksbank sollten derzeit Vorsicht walten lassen beim Öffnen ihrer E-Mails. Es sind betrügerische Nachrichten im Umlauf.


Bei der NRW-Redaktion der Verbraucherzentrale seien viele Mails  unter dem Betreff „Letzte Erinnerung – Rückruf fehlgeschlagen“ eingegangen.

Die Verbraucherschützer warnen dabei vor allem die Kunden der Volksbank. Angeblich habe ein persönlicher Berater am 20. Dezember um 10.30 Uhr den Kunden telefonisch nicht erreichen können.

„Aus diesem Grund fordert die Bank Sie per E-Mail zu einer gesetzlich notwendigen Aktualisierung der „VR SecureGo 2.0″ auf“, so die Verbraucherzentrale zum Inhalt der Fake-Nachricht. Die Aktualisierung sei angeblich Voraussetzung für die Nutzung „fundamentaler Leistungen“.

Dann folgt in der E-Mail, was oft folgt bei derartigen Phishing-Nachrichten: Ein Link.

Dieser „persönliche Link“ sei zur zur Durchführung des Vorgangs beigefügt, schreiben die Betrüger den Volksbank-Kunden in ihrer Lügengeschichte. Um den Druck zu erhöhen, setzen die Kriminellen zudem eine kurze Frist: Demnach verliere die Verlinkung angeblich bereits nach zwölf Stunden die Gültigkeit. Nichts davon stimmt.

„Vor allem mit dieser Fristsetzung und den vermeintlichen Anrufen wollen die Kriminellen Sie unter Druck setzten und zu unüberlegtem Handeln bewegen“, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Auch die persönliche Anrede, die man direkt am Anfang der Mail findet, diene der Verunsicherung.

„Zudem sprechen die Rechtschreib- und Grammatikfehler eindeutig für Phishing!“, so die Analyse der Experten zu dieser konkreten Mail im Namen der Volksbank. Auch wenn die Maschen sich mal mehr, mal weniger deutlich unterscheiden, bleibt das Ziel solcher E-Mails gleich: Stets haben die Betrüger es auf sensiblen Daten abgesehen, um damit in schlimmsten Fall finanzielle Schäden anzurichten. Auch bei der Verbraucherzentrale warnt man genau davor: „Sofern Sie der Aufforderung nachkommen, werden diese beispielsweise für Banküberweisungen missbraucht“, hieß es.

Die Experten raten daher, die Nachricht zu ignorieren und solche Betrugsversuche immer unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.