Vorsicht, Betrug: Kunden der ING sollten vorsichtig mit ihren persönlichen Daten umgehen. Foto: Volkmann
Vorsicht, Betrug: Kunden der ING sollten vorsichtig mit ihren persönlichen Daten umgehen. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Aus technischen Gründe ist angeblich das Konto gesperrt worden: ING-Kunden, die eine solche E-Mail erhalten haben, sollten vorsichtig sein. Es handelt sich um einen Betrugsversuch.


Kriminelle lassen bei Kunden der ING nicht locker: Erneut kursiert im Namen der Direktbank ein dreister Phishing-Trick. Wie die Verbraucherzentrale NRW informiert, kursiert eine dubiose E-Mail mit dem Betreff „Aktualisierung der ING-DiBa!“. Zahlreiche dieser Nachrichte haben die Verbraucherschützer eigenen Angaben zufolge registriert.

Die Betrüger bauen hohen Druck auf, gaukeln eine „Sperrung des ING-Kontos aus Sicherheitsgründen vor.  Das sei angeblich notwendig gewesen, weil ein Bestätigungsprozess fehle.

Typisch für Phishing solle man diesen nun nachholen – und zwar über einen Klick auf einen in die Nachricht eingefügten Link. Dieser starte dann den kostenlosen Vorgang für die Freischaltung des Kontos.

Kunden der ING sollten bei dieser E-Mail besonders vorsichtig sein, denn mit dem Phishing-Trick wollen Kriminellen an sensible Daten gelangen. „Dieser Aufforderung sollten Sie unter keinen Umständen nachgehen“, warnt die Verbraucherzentrale NRW eindringlich.

Entlarven könne man die gefälschte E-Mail laut Experten an der unpersönlichen Anrede und der Rechtschreibfehler. „Auch die vermeintliche Kontosperrung gehört zu den typischen Phishing-Maschen“, so der Hinweis der Verbraucherschützer. „Dadurch sollen Sie unter Druck gesetzt werden und unüberlegt handeln“.

Die Experten raten dazu, sensible Daten vor Missbrauch zu schützen und Phishing-Mails stets unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

ING-Kunden bereits häufiger im Visier

In den vergangenen Wochen geriet die Kundschaft der ING bereits mehrfach in das Visier von Betrügern. Sie versuchten mit verschiedenen E-Mails, an persönliche Daten zu gelangen. Das Ziel bleibt gleich, die Inhalte der Nachrichten variieren allerdings.

Um den Kontoschutz zu erhöhen, sollte man die gängigsten Maschen der kriminellen kennen. Im Falle der ING waren das zuletzt:

Weitere verbreitete Phishing-Maschen und betrügerische Tricks im Internet sind hier zu finden: supertipp-online.de/betrug.