Die persönlichen Daten sollte man ausschließlich über die offiziellen Kanäle von Klarna überprüfen. Foto: Volkmann
Die persönlichen Daten sollte man ausschließlich über die offiziellen Kanäle von Klarna überprüfen. Foto: Volkmann

Düsseldorf. Aufpassen sollten derzeit die Kunden von Klarna: Betrüger versuchen mit einer gefälschten Nachricht um eine angeblich notwendige Erneuerung des Lastschriftmandats an sensible Informationen zu gelangen. 


Die Kunden des Zahlungsdienstleisters Klarna sind in den vergangenen Wochen mehrmals in das Visier von Kriminellen geraten. Erneut warnt die Verbraucherzentrale NRW nun vor einer betrügerischen Masche. Die Kriminellen bedienen sich dabei eines bekannten Tricks: In einer gefälschten E-Mail gaukeln sie eine angeblich notwendige Erneuerung des Lastschriftmandats vor, um von Nachrichtenempfängern einen Klick auf eine Verlinkung zu fordern.

Laut Verbraucherschützern ist die konkreten E-Mail mit dem Betreff „Lastschriftmandat“ im Umlauf.  Die Nachricht beginnt mit einer neutralen und unpersönlichen Anrede – bereits das ist ein erster Hinweis auf einen Phishing-Versuch.

Anschließend ist in der E-Mail im Namen von Klarna zu lesen, dass das SEPA-Mandat des Kundenkontos am 29. Juni ende. „Weiterhin wird erklärt, dass ohne eine Verlängerung keine weiteren Zahlungen möglich seien“, so die Experten zum Inhalt. „Da das Mandat vermeintlich bereits morgen ende, solle man so schnell wie möglich eine Erneuerung durchführen“.

Letztlich verlangen die Betrüger, dass man einen in die Nachricht implementierten Button mit der Aufschrift „Jetzt reaktivieren“ anklicken solle. „Wir raten Ihnen jedoch davon ab auf diese Forderung einzugehen, da es sich hierbei um einen Betrugsversuch handelt“, warnt die Verbraucherzentrale. Die Kriminellen versuchen zeitlichen Druck aufzubauen, um Internetnutzer zu schnellem und unüberlegtem Handeln zu bewegen.

Stattdessen bewahrt man besser die Ruhe und verschiebt die E-Mail in den Spam-Ordner. Sowohl die Absendeadresse als auch die Verlinkung innerhalb der Mail stünden nicht im Zusammenhang mit offiziellen Kontaktadressen des Unternehmens, so die Verbraucherzentrale NRW.

Diese Betrugsmaschen im Namen von Klarna sollte man ebenfalls kennen: