Start Nachrichten Deutschland Vorsicht, Betrug: Aktuelle Internet-Tricks in Deutschland (Update: 8. März 2024, ING)

Vorsicht, Betrug: Aktuelle Internet-Tricks in Deutschland (Update: 8. März 2024, ING)

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15. Februar 2024

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Aktuelle Phishing-Maschen Deutschland — Nahezu täglich tauchen im Internet neue Phishing-Maschen auf - oder alte kehren zurück. Foto: Volkmann

Im Internet kommt es in Deutschland fast täglich zu Betrugsversuchen: Im Fokus stehen dabei vor allem Nutzer großer Dienstleister oder Geldinstitute, allerdings nicht ausschließlich. Kriminelle versuchen mit immer neuen Tricks, an das Geld von Web-Nutzern zu gelangen.

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Das Internet und die Sozialen Medien haben großen Einfluss auf den Alltag – beides bietet für die Kommunikation viele Vorteile im privaten wie beruflichen Bereich. Allerdings wissen auch Verbrecher, was durch die neuen Technologien möglich ist und wie kommuniziert; und letztlich wissen sie auch, wie wertvoll persönliche Daten sind.

Rund um das Internet sind daher im Laufe der Jahre verschiedene Betrugsmaschen entstanden, mit denen Kriminelle an Geld, Kunden- oder Zahlungsdaten gelangen wollen. Die Polizeibehörden erfassen solche Straftaten unter dem Oberbegriff „Cybercrime“.

Verbreitet sind vor allem Scam, Spam und Hoaxes, Schadsoftware und Hacker-Attacken samt digitaler Erpressungsversuche sowie Identitätsdiebstahl oder Phishing. Letzteres Handlungsfeld dient den Kriminellen dazu, über das Internet an persönliche Daten zu gelangen, meist in Verbindung mit gefälschten E-Mail-Nachrichten.

So verbreitet ist Phishing: Die Zahlen aus der Polizeiliche Kriminalstatistik deuten an, wie verbreitet Cyberkriminalität, darunter eben auch Phishing-Maschen, in Deutschland ist. Im Jahr 2022 sind 136.865 Fälle von Internetkriminalität erfasst worden. Aber: Die Behörden gehen davon aus, dass das Dunkelfeld bei bis zu 91,5 Prozent liegt. Phishing-Taten wird in der Statistik ein eigener Bereich widmet: Nach den vorliegenden Daten aus der Kriminalstatistik haben sich die Fälle zwischen Januar 2019 und Juli 2022 fast verzehnfacht – von rund 48.000 auf 430.000 Fälle.

Phishing ist inzwischen weit verbreitet in Deutschland; Warnungen vor neuen oder wiederkehrenden Maschen gibt es nahezu täglich. Die Betrüger versuchen vor allem, an Passwörter, E-Mail-Adressen oder Bankdaten zu gelangen, um mit den Daten weitere Straftaten gehen zu können. Ausgangspunkt sind sogenannte Phishing-Nachrichten oder Spam-Mails, die per eingebauten Links auf Fremdseiten verweisen oder direkt schädliche Programme verteilen.

Die Tricks der Verbrecher sind mitunter nicht leicht zu erkennen: „Cyberkriminelle nutzen, um ihre Kampagnen besonders effektiv zu gestalten, daher aktuelle Themen als Narrativ oder täuschen vor, von einer Behörde oder gar einem bekannten Mail-Kontakt zu stammen“, erklärt man beim Bundeskriminalamt. Bei der Behörde stellt man fest, dass Cyberangriffe insgesamt ein „enormes Schadenspotential“ haben. Entsprechend fokussiert gehen Behörden inzwischen mit eigenen Spezialabteilungen gegen Kriminalität im Internet vor, teils auch durch internationale Vernetzung.

Dass täglich Warnungen verschiedener Verbraucherorganisationen im Internet kursieren, mit denen auf aktuelle Maschen und Phishing-E-Mails aufmerksam gemacht werden soll, ist Teil des Phänomens. Aufklärungskampagnen, die zu mehr Achtsamkeit und Vorsicht verhelfen sollen, sind Gegenmaßnahmen zu den kriminellen Handlungen der Betrüger, die Nachrichten im Namen von Versandhändlern, Dienstleister oder Geldinstituten versenden.

Die Betrüger bauen mit ihren Lügengeschichten bewusst einen zeitlichen Druck auf, geben vor, es würden konnten gesperrt, sofern man nicht bestimmte geforderte Maßnahmen durchführt. Meist münden derartige Nachrichten darin, dass der Empfänger auf einen Link oder Button (Schaltfläche) klicken soll. Immer mit dem Ziel, an sensible Daten zu gelangen oder Malware (Schadprogramme) zu verteilen.

Das Bundeskriminalamt gibt grundlegende Tipps, um Schäden durch Phishing durch Prävention zu vermeiden:

Betriebssystem, Browser und Anti-Viren-Software aktuell halten
Regelmäßige Back-ups von Daten
Programme nur aus Originalquellen laden
Keine dubiosen Webseiten aufrufen
Restriktiv mit sensiblen und persönlichen Daten umgehen
Sensiblen Transaktionen nicht über öffentliche Hotspots durchführen
Bank-Transaktionen nur mit einer Zwei-Faktoren-Authentifikation durchführen
Kritisch sein im Umgang mit Kontaktaufnahmen über Soziale Netzwerke
Am Smartphone: Premium-SMS oder Drittanbieter-Dienste beim Provider sperren lassen
Anhänge und Links nur aus vertrauenswürdigen Quelle nutzen

Die Polizeibehörden warnen selbst regelmäßig vor verschiedenen Phishing-Maschen und geben Tipps zur Prävention. Was die Behörden zusätzlich stets raten: Man solle Anzeige erstatten, falls man Opfer eines Internetbetrugs geworden ist.

Aktuelle Phishing-Maschen in Deutschland

Phishing ist in Deutschland vor allem im Namen großer Unternehmen verbreitet. Die Kriminellen nutzen dabei die Reputation eines Online-Shops, Service-Anbieters oder Geldinstituts, um den Eindruck von Seriosität zu erzeugen. Grundsätzlich gilt: Je verbreiteter ein Unternehmen ist, desto größer ist die Trefferchance für die Kriminellen. Sie senden tausende E-Mails in der Regel wenig zielgerichtet an die Mailadressen, hoffen letztlich aber darauf, dass die Empfänger tatsächlich Kunden jenes Unternehmens sind, in dem es in der gefälschten Nachricht geht.

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Andre Volkmann

…knipst oft Fotos in Schräglage, um die Lokalnachrichten aus dem Kreis Mettmann zu bebildern und nennt das dann „Fotokunst“. Spezialgebiete sind Rechtsthemen, Internet, Technik und Unterhaltung. Er ist mit der Kamera oft in Neviges unterwegs. Spielt Brettspiele und Videogames.

Motto: „Online ist für alles Platz“

Mag: Spiele| ÖPNV | Wetter | Natur

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Aktuelle Phishing-Maschen in Deutschland

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Aktuelle Phishing-Mails im Namen von Dienstleistern

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